Königsweg

„Die unmittelbare persönliche Beratung bestätigt sich eindrucksvoll als „Königsweg“ im Vertrieb von Lebens- und Rentenversicherungen.“

So Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin eines Marktforschungsinstituts, das kürzlich 500 Personen nach ihrem Informations- und Abschlussverhalten befragt hat (s. Versicherungsjournal vom 11. November 2014).

So zeigt die Studie beispielsweise, dass bei der Information über einen kompetenten Berater rund zwei Drittel der Befragten tatsächlich auch einen Vertrag unterzeichnet haben, während bei denjenigen, die sich ausschließlich im Internet informiert haben, nur jeder vierte abgeschlossen hat.

Was lässt sich daraus ablesen?

  • Gerade in Vorsorgefragen muss der Bedarf der Menschen zunächst geweckt werden. Das kann das Internet nicht leisten.
  • Es muss zum Konsumverzicht motiviert werden. Da ist das Internet mit all seinen „Verführungen“ sogar kontraproduktiv.
  • Es sollten nach Möglichkeit unterschiedliche Varianten für die Vorsorge aufgezeigt werden. Eine Herausforderung, an der die meisten websites scheitern.
  • Und letztendlich: Vorsorgeprodukte bestehen aus Text, Mathematik und Juristerei und sind damit sehr schwer verständlich. Dies der Grund, warum reine Internetkäufer am Ende bei solchen Produkten in den meisten Fällen kapitulieren.

Man sieht: Fast alles spricht für den kompetenten Berater. Und ganz nebenbei hat die Studie auch noch aufgezeigt, dass 67 Prozent der Befragten das persönliche Beratungsgespräch mit den Bestnoten „sehr gut“ oder „hervorragend“ bewertet haben.

Quelle: www.versicherungsjournal.de