Wer im Glashaus sitzt …

"Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen ..."

Ein wenig erinnert dieses „Bild“ an die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest:

Kaum eine Gelegenheit lassen diese aus, die Lebensversicherer zu kritisieren, für eine Entwicklung, die gar nicht in deren Verantwortung liegt: Die anhaltende Niedrigzinsphase mit entsprechenden Konsequenzen für die Nettorendite der Lebensversicherung.

Nunmehr trifft die Niedrigzinsphase die Stiftung selbst: Trotz Umsatzsteigerung und Millionenzuschüssen aus Steuergeldern wurde im Jahr 2012 ein Verlust in Höhe von 1,2 Millionen Euro eingefahren.

Der Grund: Anstelle der eingeplanten 5 Prozent Rendite auf das Stiftungsvermögen konnten nur rund 3 Prozent erzielt werden (siehe DIE WELT vom 15. Mai 2013).

Schadenfreude? Unangebracht.

Stattdessen: Hoffnung darauf, dass angesichts der eigenen Misere die Situation der Lebensversicherung zukünftig sachgerechter dargestellt und bewertet wird.