„Stundenschinderei“

Die Finanzbranche ist spannend, immer wieder tauchen neue Phänomene auf.

„Stundenschinderei“, so ein neuer Ausdruck aus dem Bereich der Honorarberatung (siehe VersicherungsJournal vom 27. Februar 2013). Was ist gemeint? Honorarberater in der Finanzbranche werden nach Zeitaufwand bezahlt. Naheliegend, dass der eine oder andere Honorarberater dieses Modell dazu nutzt, den tatsächlichen Zeitaufwand, insbesondere den im „Back-Office“, großzügig aufzurunden, um so das vom Kunden zu zahlende Honorar entsprechend aufzubessern.

Ein Phänomen, das bei provisionsbasierter Beratung nicht auftreten kann. Denn hier wird der Berater erst dann seine Vergütung erhalten, wenn der Kunde am Ende gut beraten ist und deshalb seine Unterschrift unter den Antrag gesetzt hat.