Die Entdeckung des Kunden

... so ein Aufmacher in der FAZ vom 29.10.2010.

Beschrieben wird dort, wie die großen Versicherer Schritt für Schritt versuchen, ihr tradiertes Spartendenken „Leben-Kranken-Sach“ zu überwinden und stattdessen den Kunden mit seinem gesamtheitlichen Bedarf in den Vordergrund zu rücken.

Beispiele dafür werden genannt: Spartenübergreifende Produkte wie eine Unfallversicherung mit BU-Komponente, Neuordnung der Vorstandsressorts nach Kundengruppen, gemeinsame IT-Systeme oder die Aufnahme der Kundenzufriedenheit in das Vergütungssystem der Mitarbeiter.

Löbliche Ansätze, in jedem Fall.

Letztendlich zeigt dies alles aber, wo die Branche immer noch steht. Nämlich allenfalls ganz am Beginn einer kundenorientierten Sichtweise, auch wenn die aktuelle Werbekampagne der ERGO etwas anderes suggerieren soll.

Für Vermögensberater der DVAG Deutsche Vermögensberatung alles Selbstverständlichkeiten: Eine produktübergreifende IT mit Sicht auf die gesamte Kundenverbindung haben unsere Vermögensberater im Grunde seit Einführung der IT im Unternehmen. Bündelprodukte sind selbstverständlich. Und eine Bezahlung nach Kundenzufriedenheit ist selbstverständlich. Denn ist der Kunde nicht zufrieden, kündigt er seine Verträge.

Worin Vermögensberater allemal überlegen sind: Neben Versicherungen werden auch Bankprodukte, das Bausparen, das Investmentgeschäft und die Finanzierung mit in die Beratung einbezogen. Und erst das ermöglicht eine sachgerechte Kundensicht, die den Versicherern trotz aller Bemühungen strukturbedingt nicht möglich sein wird.