DVAG zu Markensterben

Früher waren deutsche Lebensversicherer ein Sinnbild für Stärke, Konstanz und Ertragskraft.

Heute kommen bald monatlich Meldungen über die Schließung, Fusion oder Übertragung eines Lebensversicherers. Ende 2009 waren es VICTORIA und Hamburg Mannheimer Leben. Anfang 2010 Delta Lloyd Lebensversicherung und jetzt die Aspecta Lebensversicherung, die auf HDI-Gerling Leben übertragen wird.

Sicher ist: Die Kunden, die ihre Verträge bei der Aspecta abgeschlossen hatten, wurden dabei nicht gefragt. Bleibt zu hoffen, dass das „komische Gefühl“, das die Kunden jetzt sicherlich haben, das einzig Negative an diesem Vorgang bleibt.

Wichtiger aber scheint die Frage: Warum „sterben“ gerade derzeit so viele Lebensversicherer?

Gründe gibt es viele: Die hohen gesetzlichen Anforderungen an die Solvabilität, Themen wie Corporate Governance, hohe IT-Investitionen und die gesetzliche Pflicht zur Ausschüttung eines Garantie-Zinses machen vielen gerade kleineren und mittleren Versicherern schwer zu schaffen.

Bei den großen wie VICTORIA und Hamburg Mannheimer kommt dazu, dass die „Mütter“, hier ERGO / Münchener Rück Erträge sehen wollen. Und die lassen sich vermeintlich besser generieren, wenn Verwaltungs- und Marketingaufwendungen nicht mehr getrennt, sondern dann unter einer Marke bewältigt weden. Auch hier werden die Kunden nicht gefragt; und die Vertriebe auch nicht.

Gut dass sich Vermögensberater der DVAG Deutsche Vermögensberatung auf ihre Partner auf der Produktseite verlassen können. Denn diese gehören zu den ersten Adressen der Finanzbranche.