DVAG zu geschlossenen Fonds

Viel wurde in den letzten eineinhalb Jahren über Zertifikate geschrieben.

Allen voran die unrühmlichen Lehman-Zertifikate, die die Banken Privatanlegern als Altersversorgung verkauft haben und die jetzt wertlos sind. Doch nicht nur im Bereich der Zertifikate lauern für Privatanlager unüberschaubare Risiken. Vergleichbares gilt für geschlossene Fonds, wie ein aktuelles Beispiel zeigt.

„Ergo-Kunden drohen Millionenlasten. Anleger in Ideenkapital-Filmfonds müssen rund 150 Mio. Euro Steuern nachzahlen. Dubiose Vertriebswege.“ So der Aufmacher in der Financial Times vom 26.2.2010.

Was steckt dahinter?

Die Ergo-Tochter Ideenkapital hatte in den Jahren 2001 und 2002 auf „Promi-Parties“ sowie über die Vertriebswege Apotheker- und Ärztebank und den Finanzvertrieb Bonnfinanz für geschlossene Medienfonds geworben. Hauptargument: Die hohen Anfangsverluste konnten steuerlich geltend gemacht werden und machten das Investment so „auf Staatskosten“ für Gutverdiener mit hohen Steuersätzen lukrativ.

Inzwischen hat die Finanzbehörde ihre Auffassung geändert und erkennt nur noch einen geringen Teil der Anfangsverluste an. Die Folge: Hohe Steuernachzahlungen zzgl. Zinsen für die Anleger.

Gut, dass Vermögensberater der DVAG Deutsche Vermögensberatung nicht nur auf das Angebot von Zertifikaten, sondern auch auf das von geschlossenen Fonds vollständig verzichten – zum Wohle ihrer Kunden.